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Umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen in Melle

Pressemitteilung vom 03.03.2022


In einem durch die Zentralstelle zur Bekämpfung krimineller Clanstrukturen der Staats­anwaltschaft Osnabrück und das Polizeikommissariat Melle geführten Ermittlungs­verfahren wegen des Verdachts eines Sexualdeliktes fanden in den Abendstunden des 25.02.2022 mehrere umfangreiche Durchsuchungen in Melle statt. Bei den insgesamt fünf Durchsuchungsmaßnahmen kamen über 120 Polizeibeamte zum Einsatz. Die Beamten durch­suchten mehrere Wohnhäuser und angrenzende Gebäudeteile.

Im Untergeschoss eines Durchsuchungsobjektes stießen die Beamten dabei auf mehrere Geldspielautomaten und Pokertische, an den auch gespielt wurde. Gegen die anwesenden Personen wurden Verfahren wegen des Verdachts des illegalen Glücksspiels eingeleitet. Gegen einen „Besucher“, der einen eingesetzten Polizeibeamten während der Maßnahme angriff, wurde zudem ein Verfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Bei der Durchsuchung eines weiteren Objektes konnten die Beamten über 1,1 Kilogramm einer weißen Substanz sicherstellen, bei der ein durchgeführter Schnelltest positiv auf Amphetamin ausfiel. Eine genauere Untersuchung der Substanz steht noch aus. Gegen den Wohnungsinhaber wurde ein Verfahren wegen des Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge eingeleitet.

Die eingesetzten Beamten stellten neben diversen Glücksspielgeräten bei unter­schiedlichen Beschuldigten auch Geldbeträge in einer Gesamthöhe von über 14.000,- Euro sicher. Ferner wurden diverse Mobiltelefone sichergestellt, deren Auswertung momentan noch andauert.

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.03.2022

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